Bier Rezept mit Brauanleitung

Bier Rezept zum Bier selber brauen mit Brauanleitung

Beim Bierbrauen gibt es 10.000 verschiedene Bier-Rezepte obwohl nur 4 Zutaten beim Bier brauen erlaubt sind. Das Rezept für mein selbstgebrautes Bier muss nach dieser Brauanleitung gebraut werden.  Das Gloria-Bräu  hopft nicht stark – es ist würzig süffig und spritzig.  Gerade durch die Auswahl des Hopfens und die Verarbeitung während des Hopfen-Kochens sind entscheidend für den Geschmack. Beim Bier selber brauen kann man an sehr vielen verschiedenen Prozessen den Geschmack des eigenen selbstgebrauten Bieres beeinflussen. Auch beim Maischen und der Auswahl des Malzes kann man beim Bier selber brauen im Bier Rezept herumspielen. Besonders aufpassen muss man beim Hopfen kochen!

 

Bier selber brauen mit Bier Rezept für selbstgebrautes Bier
Bier Rezept Gloria-Bräu Bier
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Bier selber brauen dauert lange, obwohl beim Bierbrauen nur VIER Zutaten verwendet werden dürfen - das gilt auch beim Bier selber brauen. Das Rezept für mein selbstgebrautes Bier findet seine Einzigartigkeit in der Brauanleitung und in der Auswahl und Verarbeitung des Hopfens, denn beim Hopfen kochen entsteht die Würze des Bieres.
Portionen Vorbereitung
30 Personen 5 Stunden
Kochzeit Wartezeit
4 Stunden 7-30 Tage
Portionen Vorbereitung
30 Personen 5 Stunden
Kochzeit Wartezeit
4 Stunden 7-30 Tage
Bier selber brauen mit Bier Rezept für selbstgebrautes Bier
Bier Rezept Gloria-Bräu Bier
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Bier selber brauen dauert lange, obwohl beim Bierbrauen nur VIER Zutaten verwendet werden dürfen - das gilt auch beim Bier selber brauen. Das Rezept für mein selbstgebrautes Bier findet seine Einzigartigkeit in der Brauanleitung und in der Auswahl und Verarbeitung des Hopfens, denn beim Hopfen kochen entsteht die Würze des Bieres.
Portionen Vorbereitung
30 Personen 5 Stunden
Kochzeit Wartezeit
4 Stunden 7-30 Tage
Portionen Vorbereitung
30 Personen 5 Stunden
Kochzeit Wartezeit
4 Stunden 7-30 Tage
Zutaten
Körper des Bieres
Seele des Bieres
Geist des Bieres
Würze des Bieres
Portionen: Personen
Anleitungen
Körper des Bieres und Seele des Bieres
  1. Maischen siehe auch den Beitrag in der Brauanleitung und den verschiedenen Verzuckerungsrasten. Bitte wichtig: die einzelnen Rasten genau einhalten - ansonsten gewinnt man zu viel kleine Zuckermoleküle und das führt zu einem zu hohen Alkoholgehalt.
  2. Abläutern - Einfach den ganzen Sud filtern - inklusive der Treber Bestandteile. Falls der gefilterte Sud zu trüb ist, einfach nochmal filtern.
Würze des Bieres
  1. Hopfen kochen erste Gabe - das ist die Bitterstoffgabe - erst gegen Ende des Hopfenkoch Prozesses die zweite Gabe hinzufügen - ansonsten wird das Bier viel zu bitter - die zweite Gabe ist die Aromagabe! Mehr Infos im Beitrag Brauanleitung
  2. Hopfen kochen zweite Gabe - das ist die Aroma - Gabe.
  3. Filtern und Abkühlen - hier wird die Würze des Bieres gefiltert. auch hier gerne zwei mal filtern bis die heiße Würze klar ist.
Geist des Bieres
  1. Die Hefe wird einfach reingegossen. Die Hefe 7 Tage stehen lassen - die verschiedenen Gärstadien passieren.
  2. Abfüllen in Flaschen; 30 Tage Flaschengärung
Rezept Hinweise

Die genaue Brauanleitung zum Bierbrauen findet ihr unter hier: http://www.brau-bier.de/bier-selber-brauen-maischeprozess/

Wie man die Würze des Bieres herstellt geschieht beim "Hopfen kochen" - Jetzt gleich mal reinlesen

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Zubehör zum Bierbrauen – Zutaten Bierbrauen

Wer sein Bier selber brauen will muss das richtige Zubehör haben

Bier selber brauen Brauset

Brauset kaufen

Zusätzlich zur genauen Brauanleitung müsst ihr wissen welche Utensilien zum Bier brauen braucht und auch wie ein Brauset aussieht, damit das selbstgebraute Bier auch gelingt!

Viele der Utensilien zum Bier brauen kann man selber bauen – ganz einfach – ich bin ein Mädchen und habe es auch selber geschafft oder einfach kaufen z.B. Hier Bierbrau Set/ Brauset kaufen auf Google Shopping .

 

Der Raum, den man sich zum Bierbrauen auswählt, solle an die Abläufe des Maischens oder auch am Hopfenkochprozess gut angepasst sein. Damit ist gemeint, dass der Arbeitsraum mindestens

  1. einen Wasseranschluss
  2. eine Kochmöglichkeit, z.B Gasherd, aufweisen soll. Der Vorteil eines Gasherdes ist, dass man die Energiezufuhr besser regulieren kann.
  3. Es muss auch eine Möglichkeit zum Lüften gegeben sein, da während des Maischens oder des Hopfenkochvorgangs viel Wasserdampf und Wärme entsteht. Damit der Raum dann nicht so feucht wird  – ist ja gerade im Winter nicht ideal – sollte man eben gut lüften. Das hat auch hygienische Gründe, da je feuchter es in einem Raum ist, desto mehr Bakterien sammeln sich auf der Obderfläche des Biersudes an.
  4. Ein großer Tisch ist ebenso erforderlich da man das Brauset und Utensilien zum Bierbrauen stellen kann und diese sofort griffbereit sind. Außerdem behält man so alle Utensilien zum Bier brauen immer im Auge und vergisst nichts.

Für den Arbeitsraum gelten nicht nur bestimmte Bedingungen – sondern auch folgende technische Hilfsmittel sind unbedingt erforderlich, damit man sein Bier selber brauen kann:

Brauset zum Bierbrauen

Die technischen Hilfsmittel kann sich jeder selbst bauen.

Brauanleitung Brauset

Brauanleitung Brauset

Bier filtern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. Waage, Thermometer, Wecker
  2. Putzmittel zur hygienischen Reinigung
  3. Schrotmühle (zum Schroten des Malzes)
  4. Riesenkochlöffel (zum Umrühren der Maische und Würze)
  5. Zwei große Bottiche (30-40 Liter) den einen benötigt man zum Maischen, den anderen braucht man zum Anstellen (das bedeutet als Gärgefäß)
  6. 2 große Plastikkübel mit integrieretem Sieb (Filter) und Ablaufhahn.
  7. Gefrierakus waren nicht nötig, da die kalten Wintertemperaturen ausreichen, um die Würze auf die Gärtemperatur  abkühlen zu lassen.
Brauanleitung technische Hilfsmittel

Brauanleitung Brauset

Bier selber brauen wird nicht ganz so schwierig wie das Auftreiben des Brauset und Utensilien zum Bierbrauen.

Das Rezept und die Zutaten für 30 Liter helles untergärgiges Vollbier findet ihr  in diesem Eintrag Brauanleitung.



Fachbegriffe beim Bierbrauen

Auch beim Bier selber brauen muss man einige Fachbegriffe wissen.

Die vier wichtigsten Fachbegriffe beim Bier brauen sind:

Seele des Bieres: Gerstenmalz
Würze des Bieres: Hopfen
Körper des Bieres: Wasser
Geist des Bieres: Hefe

Hier sind nun weitere Fachbegriffe beim Bier brauen.

Fachbegriffe beim Bier brauen zum Malz
Grünmalz:
die gekeimte Gerste heisst Grünmalz
Darren von Grünmalz:
Das wasserhaltige Grünmalz ist leicht verderblich und muss daher durch einen enstsprechenden Wasserentzug in einen lagerfesten Zustand gebracht werden.
Schwelken:
Beim Darrprozess, der 24 Std. dauert, sind zwei Stufen zu unterscheiden: Das Schwelken (= Vortrocknung), bei dem das Grünmalz 10-12 Stunden bei niedrigen Temperaturen zwischen 45 65°C entwässert wird. Beim eigentlichen Darren (=Trocknen) wird 8 Stunden lang auf 80-85°C erhitzt.

Fachbegriffe beim Bier brauen zum Maischen
Maischen: Das fertige Malz wird geschrotet und mit einer genau berechneten Menge Wasser bei langsamer Erhitzung auf 40°C unter ständigen rühren vermengt bzw. eingemaischt.
Abläutern: Filtern der Maische – Trennung von löslichen Bestandteilen und Unlöslichen
Biertreber: Die unlöslichen Bestandteile, die beim Abläutern im Sieb hängen bleiben
Würze: als Würze bezeichnet man den Sud den man nach dem Maischen abgeläutert hat
Anschwänzen: Die Treber beinhalten noch viele Zuckerbestandteile. Um den gesamten Extraktgehalt aus den Trebern herauszuschwemmen wird mit 75°C heißem Wasser angeschwänzt, d.h ausgewaschen. -> Bier selber brauen ist auch gewinnbringend: verkauft eure Treber an die Bauern im Umkreis.

Fachbegriffe beim Bier brauen zur Gärung
Überweissen: Am ersten Tag der Gärung überzieht sich die Bieroberfläche mit einer leichten, weissen Schaumdecke.
Niederkräusen: Diese Stadium der Gärung vollzieht sich am 2+3 Tag. Durch den starken Auftrieb von Co2 bildet sich aus der Schaumdecke ein Schaum in gekräuselter Form
Hochkräusen: Diese Kräusel wachsen am 4-6 Tag der Gärung bis zu 30cm hoch.
Deckenbildung: Am 6 oder 7. Tag der Gärung setzt das letzte Stadium ein. Die Kräusen fallen zusammen und bilden eine zusammenhängende Decke

-> beim Bier selber brauen sollte man sich nicht erschrecken, wenn die Kräusen über den Sudtopf hinausragen. NICHT ABSCHÖPFEN!



 

Das Reinheitsgebot beim Bierbrauen

Die Frauen haben ihr Bier selber brauen können ohne jegliche Vorschriften bis am 23. April 1516 das bayerische Reinheitsgebot in Kraft trat. Herzog Wilhelm von Bayern erließ die Vorschrift, dass zur Herstellung von Bier „allain Gerste, Hopfen und Wasser genommen und gepraucht sölle werden.“ (Originaltext aus dem bayerischen Reinheitsgebot). Es beinhaltete damals schon den Gedanken des Verbraucherschutzes. Die damaligen Brauereien benutzten beispielsweise:

  • Baumrinde,
  • Ochsengalle
  • oder sogar Pech

anstelle des teuren Hopfens um das Bier zu bittern. Der gute Herzog vergaß aber in seinem Gesetz aber die Hefe. So lautet das vollständige Reinheitsgebot:
Zur Bereitung von Bier dürfen nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden.
Also wer sein Bier selber brauen will muss sich auch daran halten!

Durch die industrielle Revolution waren die Vorraussetzungen für die industrielle Bierherstellung gegeben.

Bierbrauen Reinheitsgebot1821 wurde die erste Dampfmaschine in der münchener Spatenbrauerei installiert. Trotz Jahrtausende langer Erfahrung wusste man bis 1876 noch nicht, was bei der Bierherstellung genau passiert. Vorher braute man „auf gut Glück“. Misslang ein Sud, so hatte man schnell einen schuldigen gefunden. Und wie man beim Bier brauen sich schnell verkocht ist auch kein Wunder – sobald man auch nur drei Grad zu viel oder zu wenig Temperatur beim Maischen hat wird der Sud nichts oder auch kann die Gärung erst gar nicht richtig gelingen.

Das muss man sich mal geben: Erst im Jahre 1591 wurde die letzte Bierhexe als Sündenbock für einen misslungenen Bieransatz verbrannt.

–>Bierhexen scheint es beim Löwenbräu oder Becks doch noch einige zu geben  :-) 

Louis Pasteur zeigte 1876 in seinem Buch Etudes sur la Bieres, dass die Gärung des Bieres auf die Wirkung von Mikroorganismen zurückzuführen ist. Durch Erhitzen lassen sich Hefen und andere Mikroorganismen inaktivieren. Schließlich gelang Christian Hansen 1881 die Reinzucht von Brauereihefen aus einer einzigen Zelle. Man konnte nun obergärige und untergärige Heferassen herstellen. So zählt man bis heute ca. 5000 verschiedene Biersorten, die nach dem Reinheitsgebot gebraut werden.